Unser Ort


Petersdorf

Wer mit dem Auto in den Kurort Bad Saarow reist, durchfährt den Ortsteil Petersdorf, eingebettet zwischen den Rauener und den Dubrower Bergen. Das Straßendorf am Petersdorfer See wurde 1463 urkundlich erwähnt und hat heute ca. 500 Einwohner.

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Die Ortsentwicklung ist eng mit dem Braunkohleabbau in den Rauener Bergen verbunden. Als man die erste Braunkohle um 1680 unter Tage abbaute, wurde an den südlichen Hängen der Rauener Berge noch Wein angebaut. Später ist die Kohleförderung intensiviert und Anfang des 20. Jahrhunderts wieder eingestellt worden.

Wer aufmerksam bei einer Wanderung die pilzreichen Wälder durchstreift und einen Abstecher zu den Markgrafensteinen - zwei Riesenfindlingen aus der letzten Eiszeit - macht, entdeckt heute noch Spuren des Braunkohleabbaus. Empfehlenswert ist ein Aufstieg auf den neuen Aussichtsturm in den Rauener Bergen, der hoch über den Baumwipfeln einen Blick weit über das Scharmützelseegebiet hinaus bietet, oder ein Picknick am "Steinernen Tisch".

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In der Nähe von Petersdorf befindet sich der "Fuchsbau", ein ehemaliger Bunker für militärische Zwecke. Das riesige unterirdische Tunnelsystem wurde von KZ-Häftlingen angelegt und beherbergte später die Luftverteidigung der DDR. Heute kann das technische Bauwerk bei öffentlichen Führungen besichtigt werden.

Nicht weit entfernt lädt die Ganzjahresrodelbahn Jung und Alt zum Rodelspaß ein. Markierte Wanderwege und Nordic-Walking-Routen durchziehen die Wälder.